Anders Unternehmen

Innovative Geschäftsideen von und für Existenzgründer

Schlagwort: gesund (Seite 2 von 5)

Geschäftsideen Quartett 01 – vier snackige Produkte + Sourcing Tipps

In der Reihe „Geschäftsideen Quartett“ stellen wir dir in Zukunft je vier spannende Produkte oder Unternehmen in einem Themenkomplex vor. Dabei legen wir den Fokus auf Produkte und Geschäftsideen, die es in Deutschland noch nicht gibt – zumindest noch nicht, denn jetzt kommst ja du in’s Spiel! Und damit könnte sich das ganze bald ändern 😉 Dafür geben wir dir direkt Tipps an die Hand, wo du das Produkt beziehen kannst und wie andere Unternehmen ähnliche Produkte in Deutschland erfolgreich gemacht haben.

In unserem ersten Beitrag geht um eines unserer Lieblingsthemen: Snacks. Manchmal muss man etwas um die Ecke denken, kreativer werden und eben mal nicht dem Trend folgen. Denn der könnte morgen auch schon wieder vorbei sein. Viel sinnvoller ist es, den dahinter liegenden Trend aufzugreifen und diesen mit anderen länger anhaltenden Trends zu kombinieren.

Gesunde Lebensmittel aus biologischem Anbau sind nicht erst seit gestern Trend. Die Ideen von damals fußten auf kurzen Handelswegen, unverpackten Lebensmitteln und möglichst wenig Verarbeitung. Seitdem hat sich vieles geändert. Wie viele der Nudeln im Bioladen sind heute noch Vollkorn? Wie viele Lebensmittel unverpackt? Die bestehenden Marken bekommen von vielen Seiten Konkurrenz und müssen plötzlich auch im konventionellen Einzelhandel bestehen. Daher haben viele Hersteller in den letzten Jahren ihr Auftreten modernisiert und ihr Angebot angepasst. Früher war bio gleichgesetzt mit Vollwert. Also viel Vollkornbrot, rohe Karotten und Frischkornbrei. Heute ist bio sexy und modern. Chia-Dessert in der Convenience Packung, Einhorn-Tee und Kurkuma-Latte. Eine gelungene Kombination aus beidem zeigt unser erstes heutiges Unternehmen:

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Geschäftsidee 081: Kala Namak – Salz mit dem Aroma gekochter Eier

Tofu als Rührei, das geht durchaus – mit Kala Namak Salz*. Einem Salz, welches nach Schwefel und somit nach gekochten Eiern schmeckt.

Die meisten Veganer verzichten nicht auf tierisches, weil ihnen das pflanzliche so viel besser schmeckt. Sie möchten schlicht nicht, dass Tiere für ihren Genuss leiden müssen. Auch ein wichtiger Punkt ist für viele, dass unser hoher Fleischkonsum massive Folgen weltweit hat. Der Regenwald in Südamerika wird abgeholzt, damit dort riesige Sojafelder entstehen können. So groß, dass die Unkrautvernichtungsmittel per Flugzeug gespritzt werden. Doch es kommt noch schlimmer. Damit wir unsere Schweinesteaks aus Deutschland genießen können – von Tieren, die kein Tageslicht sehen – müssen diese Tiere ordentlich gemästet werden. Mit dem Soja aus Südamerika. Dabei wird ordentlich Energie verbrannt, nicht nur beim Transport der Ware nach Europa:

Es lässt sich kaum korrekt angeben, wie viel Getreide und anderes Kraftfutter wie Soja für ein Kilogramm Rindfleisch weltweit durchschnittlich aufgewendet wird. Ältere Veröffentlichungen gehen für Industrieländer von 2,6 Kilogramm Getreide aus. Die Angaben in der Literatur zum durchschnittlichen Futtermittelverbrauch variieren stark. Sie hängen von vielen Faktoren ab wie etwa Alter, Rasse, Fütterungsart und Standort. Für Deutschland gibt es Angaben, dass zur Erzeugung von einem Kilogramm Rindfleisch 1,7 Kilogramm Kraftfutter erforderlich sind. Dazu werden vor allem Getreide wie Weizen, Mais und Gerste sowie Ölsaaten wie Soja eingesetzt.“ (Quelle: Albert Schweitzer Stiftung)

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Geschäftsidee: Profitable Nischenseiten finden & aufbauen – Ideen

Profitable Nischenseiten aufbauen: 9 Themen im Bereich Food & Beverage

Bist du auf der Suche nach einer Geschäftsidee, bei der du von zu Hause aus arbeiten kannst?

Dann ist Affiliate Marketing mit Nischenseiten vielleicht etwas für dich. Denn Affiliate Markting ist auch im Jahr 2018 eine gute Möglichkeit, ein Einkommen zu erzielen. Dabei kannst du deine Zeit frei einteilen und arbeitest ohne Chef und in die eigene Tasche. Die Grundlagen über passende Nischen, Webseiten aufbauen, wie Affiliate Marketing funktioniert, Webseitenoptimierung und die Erstellung von gutem Content* kannst du dir in wenigen Wochen selbst beibringen.

Bei mir geht es heute darum, ein spannendes und profitables Thema für eine Nischenseite zu finden. Für viele Gründer ist dieser Punkt der schwierigste. Häufig kommen Besucher über das Thema „Geschäftsidee, die es noch nicht gibt“ auf anders-unternehmen. Die erwähnten Grundlagen, um eine gute Webseite mit WordPress, SEO & co aufzusetzen, werden vielfach in Blogs und auf YouTube erklärt. Eine passende Nische zu finden, diese Aufgabe kannst jedoch nur du selbst erledigen. Ich hoffe, dir mit diesem Beitrag einige Inspiration und das richtige Werkzeug dazu zu geben!

Falls du nicht weißt, wie Affiliate Marketing funktioniert, dann lies dir kurz diesen Beitrag von Gründer.de. Dort wird Affiliate Marketing so gut erklärt, dass ich mir die Arbeit nicht zusätzlich machen muss.

Doch zunächst erkläre ich noch einmal kurz, was du in diesem Beitrag mitnehmen kannst.

Du erhältst einen kurzen Überblick darüber:

  • Welche Nischen lukrativ sind (9 Beispiele aus dem Bereich Food / Lebensmittel)
  • Wie du herausfindest, ob eine Nische lukrativ ist
  • Welche Affiliate Partner dafür geeignet sind
  • Welche Produkte für deine Seite perfekt sind

Diese 9 Themen könnten als Nischenseite interessant sein:

Thema: Lupinenkaffee

Beschreibung: Lupinenkaffee ist ein magenfreundlicher Kaffeeersatz ohne Koffein. Vom Geschmack ist dieser dem Bohnenkaffee sehr ähnlich, Lupinen können jedoch auch in Deutschland angebaut werden. Immer mehr Menschen sind aufgrund von Allergien auf der Suche nach einer Alternative zu Kaffee aus Kaffeebohnen. Lupinenkaffee ist dabei eine interessante Möglichkeit, die zusätzlich regional und nachhaltig hergestellt werden kann.

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Geschäftsideen 072: Was 17 StartUps international mit Fruchtfleisch anstellen

Fruchtfleisch als Rohstoff ist vielseitig einsetzbar. Und Fruchtfleisch ist in enormen Mengen günstig verfügbar. Denn in Produktion und Handel fällt Fruchtfleisch oft als Rest an. Ob Orangenschalen in der Saftproduktion, Kaffeekirschen für Kaffeebohnen oder Jackfruits in Sri Lanka, die – wegen des schlechten Images – kaum einer essen möchte. Ist das Rohstoff oder Müll? Generell bin ich bin davon überzeugt, dass wir uns in Zukunft noch viel mehr mit unserem Müll beschäftigen werden. Denn Müll ist ein spannender und besonderer Rohstoff und so wie wir damit aktuell umgehen, kann es nicht weiter gehen. Als Verbraucher zahlen wir dafür, unseren Müll entsorgen zu lassen. Als Unternehmer können wir diesen Müll als hochwertiges Produkt neu verkaufen.

„Die Natur produziert seit Jahrmillionen völlig uneffizient, aber effektiv. Ein Kirschbaum bringt tausende Blüten und Früchte hervor, ohne die Umwelt zu belasten. Im Gegenteil: Sobald sie zu Boden fallen, werden sie zu Nährstoffen für Tiere, Pflanzen und Boden in der Umgebung.“

Michael Braungart: zitiert in Berliner Zeitung

17 Unternehmen, die Fruchtfleisch & Schalen zu spannenden Produkten verarbeiten

1.
Kaffeemehl – jedes Jahr landen allein Deutschland 20 Millionen Tonnen Kaffeesatz im Müll. Über die schier unendlichem Möglichkeiten, diesen Kaffeesatz als Grundlage für Produkte zu verwenden, haben wir bereits im Artikel „16 StartUps rund um das schwarze Gold: Kaffeesatz“ geschrieben. Doch bereits bevor wir unseren Kaffee trinken gibt es Abfälle in der Produktion – und zwar nicht unerhebliche! Denn zunächst muss das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche von den Kaffeebohnen entfernt werden. Und aus diesen Kaffeekirschen lassen sich – natürlich – Produkte erzeugen. So zum Beispiel Kaffeemehl. Dabei handelt es sich um getrocknetes und gemahlenes Fruchtfleisch von Kaffeekirschen. In den USA wird Kaffeemehl bereits als die glutenfreie Alternative zu Weizenmehl angepriesen. Und, wie zu erwarten, ist das ganze natürlich auch ein absolutes Superfood, denn Kaffeemehl enthält ganz viel Eisen, Kalium und Protein. Dafür ganz wenig Fett und weniger Koffein als Kaffee. Yes! Besonders eignet sich das Mehl zum backen von Desserts. Der Geschmack ist süßlich-fruchtig und harmoniert besonders gut mit Schokokuchen. Das beste an der Geschichte: das Kaffeemehl der CF Global Holdings, Inc.  gibt’s bisher in Deutschland nicht zu kaufen. Die Chance, eine Geschäftsidee umzusetzen, die es in Deutschland noch nicht gibt. Doch ganz einfach ist das nicht – denn die EU hat den Verkauf von Kaffeekirschen vorerst gestoppt. Das bringt auch unsere nächsten StartUps in die Schwierigkeiten…

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Geschäftsidee 068: Ready-to-eat low carb Blumenkohlreis

Blumenkohlreis von Fullgreen

Kalorien sind böse, das weiß doch jedes Kind. Wer sich gesund ernähren will, sollte daher auf Reis verzichten, da 100 Gramm Reis je nach Sorte bis zu 420 Kalorien enthält. Wer das nicht möchte, für den gibt es bei einer Googlesuche dutzende Tipps wie man Reiskalorien halbieren kann. Reis aufwärmen, weniger Reis essen, … Wer keine Lust auf solche Schnapsideen hat, für den hat das Londoner Unternehmen Fullgreen eine Alternative geschaffen. Der Reis ist zwar kein „echter“ Reis, hat aber – dank des geringen Eigengeschmacks von Reis – durchaus eine Ähnlichkeit und enthält ca. 75% weniger Kalorien. Fullgreen stellt seinen Reis aus Blumenkohl her. Das kann man zwar vergleichweise unkompliziert auch selber machen (wäre auch gesünder), eine Fertigpackung spart jedoch einiges an Zeit. Und irgendwie sind wir doch auch alle etwas faul.  Laut Fullgreen schmeckt der abgepackte Blumenkohlreis (Cauli Rice) aufgrund des patentierten Verfahrens auch weniger stark nach Blumenkohl. Aufgrund der starken Nachfrage gibt es mittlerweile auch einen weiteren Gemüsereis aus Süßkartoffeln. Nach dem Launch der Produktlinie in den USA sollen weitere Sorten folgen. In Deutschland ist der fertige Blumenkohlreis noch schwierig zu finden, bisher gibt es nur die Sorten Original*, Mediterranean* und Indian Pilau* zu kaufen.

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Geschäftsidee 067: Essbare Trinkhalme

Essbare Trinkhalme von wisefood unter der Marke eatapple

Egal ob unsere Kleinkinder ihre Milch oder wir unseren Cocktail schlürfen, alles hat mehr Stil mit einem coolen Strohhalm! Nachhaltig ist das nicht. Doch so langsam tut sich was. Neben der für die Gastronomie wenig praktikable Varianten (aber ziemlich stylischen!) der wiederverwandbaren Trinkhalme aus Kupfer*, Edelstahl*, Glas* oder Bambus* gibt es mittlerweile einige Unternehmen, die sich einer Alternative annehmen. Für den einmaligen Gebrauch gibt es Trinkhalme aus Stroh (das Original!), Papier oder Bioplastik. Seit Kurzem gibt es noch eine weitere Möglichkeit. Wisefood stellt unter der Marke eatapple essbare Trinkhalme aus Trester her. Trester sind feste Bestandteile aus der Saftproduktion. Zur Zeit werden Apfelmark und Apfelschalen verwendet, weitere Sorten wie Zitrone und Erdbeere sind schon ausgetüftelt und in der Pipeline für die zukünftige Produktion. Diese Reste werden dann in einem speziellen Verfahren in Rohrform gepresst. Konnte das StartUps zunächst wenige Halme am Tag fertigen, hat sich nun ein Partner gefunden, der täglich mehrere zehntausend Halme fertigen kann. Die große Frage ist nun, wie konkurrenzfähig diese Produkte sind. Plastiktrinkhalme kann die Gastronomie für unter 50€ für 10.000 Stück bestellen. Biologisch abbaubare Trinkhalme werden wohl weiterhin einen Nischenmarkt bedienen, sind aber dennoch zu beachten!

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