Anders Unternehmen

Innovative Geschäftsideen von und für Existenzgründer

Schlagwort: Food (Seite 3 von 10)

Geschäftsidee 081: Kala Namak – Salz mit dem Aroma gekochter Eier

Tofu als Rührei, das geht durchaus – mit Kala Namak Salz*. Einem Salz, welches nach Schwefel und somit nach gekochten Eiern schmeckt.

Die meisten Veganer verzichten nicht auf tierisches, weil ihnen das pflanzliche so viel besser schmeckt. Sie möchten schlicht nicht, dass Tiere für ihren Genuss leiden müssen. Auch ein wichtiger Punkt ist für viele, dass unser hoher Fleischkonsum massive Folgen weltweit hat. Der Regenwald in Südamerika wird abgeholzt, damit dort riesige Sojafelder entstehen können. So groß, dass die Unkrautvernichtungsmittel per Flugzeug gespritzt werden. Doch es kommt noch schlimmer. Damit wir unsere Schweinesteaks aus Deutschland genießen können – von Tieren, die kein Tageslicht sehen – müssen diese Tiere ordentlich gemästet werden. Mit dem Soja aus Südamerika. Dabei wird ordentlich Energie verbrannt, nicht nur beim Transport der Ware nach Europa:

Es lässt sich kaum korrekt angeben, wie viel Getreide und anderes Kraftfutter wie Soja für ein Kilogramm Rindfleisch weltweit durchschnittlich aufgewendet wird. Ältere Veröffentlichungen gehen für Industrieländer von 2,6 Kilogramm Getreide aus. Die Angaben in der Literatur zum durchschnittlichen Futtermittelverbrauch variieren stark. Sie hängen von vielen Faktoren ab wie etwa Alter, Rasse, Fütterungsart und Standort. Für Deutschland gibt es Angaben, dass zur Erzeugung von einem Kilogramm Rindfleisch 1,7 Kilogramm Kraftfutter erforderlich sind. Dazu werden vor allem Getreide wie Weizen, Mais und Gerste sowie Ölsaaten wie Soja eingesetzt.“ (Quelle: Albert Schweitzer Stiftung)

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Geschäftsidee 080: Die Durchschnitts-Abo-Box

Keine bösen Überraschungen: die Durchschnitts-Abo-Box mit Dingen, die wirklich jeder braucht
Eine Geschäftsidee, die es noch nicht gibt!

Aboboxen gibt es wie Sand am Meer. Ob langweilig bis bunte Männersocken, krummes Gemüse* oder Feinkost aus aller Welt*. Das Prinzip der Boxen funktioniert dabei fast immer gleich: möglichst monatlich bekommt der Kunde eine Überraschungs-Themenbox zugesandt. Die Ware darin ist mindestens 15% günstiger als der Preis im Laden, egal ob im Drogerie-, Super-, Bauern- oder Feinkostmarkt. Für den Versender macht das ganze viel Sinn, weil die Inhalte der Box als Werbemittel von den Unternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Damit wird die Hürde gesenkt, Geld für ein neues Produkt auszuprobieren. Diese Überraschungsboxen sind eine ziemlich coole Idee, machen sie doch meist dem Empfänger eine Freude. Denn wer freut sich schon nicht über eine Box voller Überraschungen? Manch einer nicht, denn … oft verkommen diese Boxen zu einer Ramschkiste. Egal ob es der fünfte Energy Drink in Folge ist, schon wieder Knäckebrot oder ein Produkt, welches schon seit Jahren auf dem Markt ist. Dann reicht es schon, wenn nur ein Produkt nicht gefällt, um den Preisvorteil wieder ad acta zu legen. In Facebook Gruppen tauschen sich die Kunden darüber aus und machen ihrem Ärger ordentlich Luft. So kann man sich die Insolvenzen der Aboboxen-Versender auch schon fast im Abo bestellen …

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Geschäftsidee 077: Immobilien Plattform – Selbstversorger sucht Hof

Immobiliensvermittlungs-Facebook-Seite „Selbstversorger sucht Hof“ / Selbstversorger Immobilien in Portugal via Pure Portugal Property

Ein alter Bauernhof in Alleinlage. Mit neben Nachbarn (einen Kilometer weiter), Platz für Kinder, Gäste und Tiere. Ein Ort, an dem man aus dem Hamsterrad aussteigen kann, an dem man nah am Rhythmus der Natur und spürt, wie sich das echte Leben anfühlt. Hier wird Gemüse fermentiert, Hühner gehalten, Tiny Houses gebaut, Solarpanels installiert und ab und an über die schlechte Internetverbindung geflucht. Und sich im nächsten Moment darüber gefreut, dass man an diesem Ort Nachts noch die Sterne sehen kann. Ein Ort, an dem sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Für viele ist ein solcher Ort eine Horrorvorstellung, fernab von Tanzsälen,  Spätis und anderen Menschen. Für andere ist diese Beschreibung eine Wunschvorstellung, ein lang gehegter Traum.  4.759 Selbstversorger suchen einen Hof – über Facebook. Innerhalb weniger Wochen hatte die Seite so viele Fans, obwohl nur in unregelmässigen Abständen Beiträge erscheinen. Das Thema „Selbstversorgung“ boomt. Dabei geht es heutzutage nicht mehr darum, der Welt den Rücken zu kehren und als Aussteiger ohne fließend Strom und Wasser zu leben. Es geht vielmehr um das erleben der Jahreszeiten, ein sich spüren, innehalten und vor allem um eins: Zeit haben. Und diese Zeit wird dann dafür verwendet, die Dinge selber zu machen. Ob Shampoo oder Brennnessel-Burger.

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Geschäftsidee: Profitable Nischenseiten finden & aufbauen – Ideen

Profitable Nischenseiten aufbauen: 9 Themen im Bereich Food & Beverage

Bist du auf der Suche nach einer Geschäftsidee, bei der du von zu Hause aus arbeiten kannst?

Dann ist Affiliate Marketing mit Nischenseiten vielleicht etwas für dich. Denn Affiliate Markting ist auch im Jahr 2018 eine gute Möglichkeit, ein Einkommen zu erzielen. Dabei kannst du deine Zeit frei einteilen und arbeitest ohne Chef und in die eigene Tasche. Die Grundlagen über passende Nischen, Webseiten aufbauen, wie Affiliate Marketing funktioniert, Webseitenoptimierung und die Erstellung von gutem Content* kannst du dir in wenigen Wochen selbst beibringen.

Bei mir geht es heute darum, ein spannendes und profitables Thema für eine Nischenseite zu finden. Für viele Gründer ist dieser Punkt der schwierigste. Häufig kommen Besucher über das Thema „Geschäftsidee, die es noch nicht gibt“ auf anders-unternehmen. Die erwähnten Grundlagen, um eine gute Webseite mit WordPress, SEO & co aufzusetzen, werden vielfach in Blogs und auf YouTube erklärt. Eine passende Nische zu finden, diese Aufgabe kannst jedoch nur du selbst erledigen. Ich hoffe, dir mit diesem Beitrag einige Inspiration und das richtige Werkzeug dazu zu geben!

Falls du nicht weißt, wie Affiliate Marketing funktioniert, dann lies dir kurz diesen Beitrag von Gründer.de. Dort wird Affiliate Marketing so gut erklärt, dass ich mir die Arbeit nicht zusätzlich machen muss.

Doch zunächst erkläre ich noch einmal kurz, was du in diesem Beitrag mitnehmen kannst.

Du erhältst einen kurzen Überblick darüber:

  • Welche Nischen lukrativ sind (9 Beispiele aus dem Bereich Food / Lebensmittel)
  • Wie du herausfindest, ob eine Nische lukrativ ist
  • Welche Affiliate Partner dafür geeignet sind
  • Welche Produkte für deine Seite perfekt sind

Diese 9 Themen könnten als Nischenseite interessant sein:

Thema: Lupinenkaffee

Beschreibung: Lupinenkaffee ist ein magenfreundlicher Kaffeeersatz ohne Koffein. Vom Geschmack ist dieser dem Bohnenkaffee sehr ähnlich, Lupinen können jedoch auch in Deutschland angebaut werden. Immer mehr Menschen sind aufgrund von Allergien auf der Suche nach einer Alternative zu Kaffee aus Kaffeebohnen. Lupinenkaffee ist dabei eine interessante Möglichkeit, die zusätzlich regional und nachhaltig hergestellt werden kann.

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Kakao mit Koffein und 21 weitere Wachmacher ohne Kaffee + Rezept

22 Wachmacher-Alternativen zu Kaffee & Energy Drinks

Einen heißen Kaffee am Morgen, das war noch nie was für mich. Probiert habe ich natürlich, aber dieser angebrannte Röstgeschmack, das ist einfach nicht mein Ding. Viel lieber schreibe ich darüber, was man mit kaltem Kaffee so alles anstellen kann. Doch auch ich muss regelmässig früh raus. Die Müdigkeit bleibt. Daher habe ich mich vor einiger Zeit auf die Suche nach Wachmachern ohne Kaffee gemacht. Als erstes bin ich auf Koawach gestoßen, ein Unternehmen, welches Trinkschokolade mit Guaranapulver versetzt. Guarana ist eine Kletterpflanze aus Südamerika, deren getrocknete Samen natürlicherweise Koffein enthalten. Kakao mit Koffein, sozusagen. Doch ganz zufrieden war ich mit der Wirkung nicht, daher ging die Suche weiter. Es kamen Afri Cola, Cola Rebell Bonbons, Guarana selber kaufen und viele spannende Entdeckungen, die ich beiweitem nicht alle probiert habe. Hier die Ergebnisse:

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Kakao mit Koffein aus Guarana und ein Rezept zum selber machen – auf koawach stösst man mittlerweile fast überall. Die fair gehandelte Trinkschokolade mit Koffein gibt es auch im Einzelhandel bei Edeka und Kaufland. Der Klassiker* enthält 47% Kakao, 10% Guarana und ca. 43% Zucker. Das Pulver wird mit heißer Milch angerührt und voila, fertig ist das wohlschmeckende Wachmacher-Getränk. Wirkung hat es bei mir nicht viel gezeigt, vielleicht braucht es dazu mehr Guarana. Allerdings sollte man aufpassen und die Tages-Höchstmenge nicht überschreiten, denn eine Überdosis Koffein ist nicht gesund. koawach hat mittlerweile einige Sorten auf dem Markt, so auch koawach pur* (enthält keinen Zucker), koawach Vanille mit Kokosblütenzucker*, koawach zimt + kardamom*, koawach Pfefferminz*, koawach mit fruchtiger Orange* und koawach chili (aktuell nur über den koawach Online-Shop erhältlich). Bei so viel wachen Gemütern schläft auch die Konkurrenz nicht und hat eigene Kakaogetränke mit Koffein auf den Markt gebracht. Manche haben eine hübschere Verpackung*, andere süßen mit Honig*, der nächste macht es einfach nur nach* und noch einer mischt noch den Trend-Tee Matcha hinzu*. Was bleibt? Der Preis! Denn der bewegt sich zwischen 50-100 € pro Kilogramm. Das geht auch günstiger! Die Devise heißt: selber machen. Dazu braucht es Kakaopulver* (bitte fair gehandelt, denn wir wissen, dass in vielen Plantagen Kinderarbeit an der Tagesordnung steht), Zucker oder Kokosblütenzucker* und Guaranapulver*. In der Endmischung sollte ca. 10% Guaranapulver enthalten sein, die Mischung zwischen Kakaopulver und Zucker ist Geschmackssache. Wer alle Zutaten in höchster Qualität (Bio, Fairtrade, Kokosblütenzucker anstatt Rohrzucker) kauft und selber mischt, der landet bei einem Kilopreis von ca. 20 €. Wer selber mischt, der spart also mindestens die Hälfte.

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Geschäftsideen 072: Was 17 StartUps international mit Fruchtfleisch anstellen

Fruchtfleisch als Rohstoff ist vielseitig einsetzbar. Und Fruchtfleisch ist in enormen Mengen günstig verfügbar. Denn in Produktion und Handel fällt Fruchtfleisch oft als Rest an. Ob Orangenschalen in der Saftproduktion, Kaffeekirschen für Kaffeebohnen oder Jackfruits in Sri Lanka, die – wegen des schlechten Images – kaum einer essen möchte. Ist das Rohstoff oder Müll? Generell bin ich bin davon überzeugt, dass wir uns in Zukunft noch viel mehr mit unserem Müll beschäftigen werden. Denn Müll ist ein spannender und besonderer Rohstoff und so wie wir damit aktuell umgehen, kann es nicht weiter gehen. Als Verbraucher zahlen wir dafür, unseren Müll entsorgen zu lassen. Als Unternehmer können wir diesen Müll als hochwertiges Produkt neu verkaufen.

„Die Natur produziert seit Jahrmillionen völlig uneffizient, aber effektiv. Ein Kirschbaum bringt tausende Blüten und Früchte hervor, ohne die Umwelt zu belasten. Im Gegenteil: Sobald sie zu Boden fallen, werden sie zu Nährstoffen für Tiere, Pflanzen und Boden in der Umgebung.“

Michael Braungart: zitiert in Berliner Zeitung

17 Unternehmen, die Fruchtfleisch & Schalen zu spannenden Produkten verarbeiten

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Kaffeemehl – jedes Jahr landen allein Deutschland 20 Millionen Tonnen Kaffeesatz im Müll. Über die schier unendlichem Möglichkeiten, diesen Kaffeesatz als Grundlage für Produkte zu verwenden, haben wir bereits im Artikel „16 StartUps rund um das schwarze Gold: Kaffeesatz“ geschrieben. Doch bereits bevor wir unseren Kaffee trinken gibt es Abfälle in der Produktion – und zwar nicht unerhebliche! Denn zunächst muss das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche von den Kaffeebohnen entfernt werden. Und aus diesen Kaffeekirschen lassen sich – natürlich – Produkte erzeugen. So zum Beispiel Kaffeemehl. Dabei handelt es sich um getrocknetes und gemahlenes Fruchtfleisch von Kaffeekirschen. In den USA wird Kaffeemehl bereits als die glutenfreie Alternative zu Weizenmehl angepriesen. Und, wie zu erwarten, ist das ganze natürlich auch ein absolutes Superfood, denn Kaffeemehl enthält ganz viel Eisen, Kalium und Protein. Dafür ganz wenig Fett und weniger Koffein als Kaffee. Yes! Besonders eignet sich das Mehl zum backen von Desserts. Der Geschmack ist süßlich-fruchtig und harmoniert besonders gut mit Schokokuchen. Das beste an der Geschichte: das Kaffeemehl der CF Global Holdings, Inc.  gibt’s bisher in Deutschland nicht zu kaufen. Die Chance, eine Geschäftsidee umzusetzen, die es in Deutschland noch nicht gibt. Doch ganz einfach ist das nicht – denn die EU hat den Verkauf von Kaffeekirschen vorerst gestoppt. Das bringt auch unsere nächsten StartUps in die Schwierigkeiten…

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