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Innovative Geschäftsideen von und für Existenzgründer

Schlagwort: Deutschland (Seite 2 von 10)

Geschäftsidee 097: Die einfachste Balkonbepflanzung der Welt

BLUMIXX – Blumen-Arrangements für den Balkon per Paket

Ein bunt bepflanzter Balkon, farbenfrohe Blumen und ein sattes Grün – All das gelingt nicht ohne sich dabei die Hände schmutzig zu machen, oder? Genau das war die Idee des Hannoveraner Startups BLUMIXX. Es verkauft fertig bepflanzte Blumenkasteneinsätze im Internet und liefert diese via Paket aus. Alle Pflanzen-Arrangements werden auf den jeweiligen Standort abgestimmt und jahreszeitbezogen mit geeigneten Pflanzen bepflanzt. Doch wer steckt hinter dem Konzept? Das heutige Gründerteam besteht aus Sarah Poneß, Martyna Vaskevisiute, David, Heinrich Gräbig und Jan Fendel. Allesamt sind sie in ihrer Freizeit leidenschaftliche Hobbygärtner.

Von der Studenten-WG zum Startup BLUMIXX

Zu Beginn bestand das Team nur aus Heinrich Gräbig und Jan Fendel. Die Idee der beiden Gründer entstand aus einem Bedürfnis heraus, welches sie selbst nicht befriedigen konnten. Sie hatten einen großen, aber dennoch wenig einladenden Balkon in ihrer kleinen Studenten-WG. Diesen wollten die Gründer des Startups begrünen und farbenfroher gestalten. Sie hatten aber zu keiner Zeit mit dem hohen Aufwand gerechnet, der mit dem Besorgen der Blumen, Erde und der passenden Blumenkästen verbunden war. Hinzu kamen Fragen über Fragen – Welche Pflanzen wachsen überhaupt auf einem sonnigen oder schattigen Balkon? Auch der Platzumfang für das Bepflanzen der Kästen stellte für das Gründerteam ein großes Problem dar. Gräbig und Fendel kamen letztendlich zum Entschluss, dass das einfacher zu lösen sein muss. Sie suchten also über einen langen Zeitraum nach einer passenden Lösung. So richtig fündig wurden die beiden aber erstmal nicht. Da sich die Gründer zu dieser Zeit in einem Entrepreneurship-Studium befanden, machten sie aus ihrem Vorhaben ein kleines Studienprojekt.

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Geschäftsidee 095: Grillkohle aus Mais

Grillkohle aus Mais – Der Umwelt zur Liebe!

Hinweis: Artikel enthält Provisions-Links. Diese sind mit “*” gekennzeichnet.

Umweltbewusst grillen? Geht das überhaupt? Na klar – Die BBQ „Maister“ aus der Landeshauptstadt Berlin produzieren saubere Grillkohle aus Maiskolben. Für die beiden Gründer Johannes Musiol und Valentin Schnoor stellt dies eine umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Holzkohle* dar.

Die beiden haben es sich zum Ziel gemacht, das Grillerlebnis einfacher, sauberer und vor allem umweltfreundlicher zu gestalten. Hierfür haben die zwei leidenschaftlichen Grillliebhaber eine Grillkohle entwickelt, die zu hundert Prozent aus Mais besteht. Dabei verwendet das junge Startup allerdings nicht die kleinen gelben und fertig abgepackten Maiskörner, die wir in jedem Supermarkt zu Gesicht bekommen, sondern sogenannte Maisspindel. Das sind Maiskolben ohne Körner – Diese werden nach der Ernte recht häufig entsorgt. Die Gründer von Maister-BBQ sorgen durch ihre Idee daher nicht nur für ein umweltfreundliches Grillerlebnis, sondern bewahren die vermeintlich schlechten Maiskolben auch vor ihrer Endstation – dem Müllberg!

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34 Geschäftsideen aus Landwirtschaft, Obstbau & Gemüsegärtnereien

Was Landwirte, Gemüsegärtner und Food StartUps verbindet und wo sie voneinander lernen können – in 32 Geschäftsideen rund um Landwirtschaft, Obstbau und Gemüsegärtnereien. Von Äpfeln mit individuellem Motiv über geteilte Kühe und der Low Budget Obstsammelmaschine!

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7 pfiffige Marketing-Ideen

1. Cowfunding – geteilte Kühe

Crowdfunding, Crowdinvest, Crowdlending – die Sharing Economy verändert (manchmal) gesamte Branchen. Die StartUps mit Namen wie KaufNeKuh, Besserfleisch oder MeineKleineFarm werden wohl kaum das neue AirBnB oder Uber, sie versuchen aber, die Handelskette radikal zu kürzen. Unter den Schlagwörtern Cowfunding, Cow-Sharing oder Crowdbutchering verkaufen sie Fleisch über das Internet. Aber nicht irgendwie und auch nicht irgendein Fleisch. Beim Cowfunding wird immer nur dann geschlachtet, wenn sich genug Kunden gefunden haben. Das Fleisch eines Tieres wird dann durch 15-40 Kunden geteilt, möglichst fair natürlich. Dabei fungieren die Plattformen als Vermittler zwischen Landwirten, Metzgern und Konsumenten. Für den Kunden hat das den Vorteil, dass er transparent nachvollziehen kann, wo und wie das Tier, dessen Fleisch er bekommt, aufgewachsen ist. Für den Landwirt nimmt die Plattform das Marketing ab, denn für viele ist der Betrieb einer eigenen Webseite oder gar eines Webshops viel zu aufwändig. Das Modell hat sich innerhalb kurzer Zeit als so erfolgreich dargestellt, dass weitere Angebote entstehen, für Schweine, Gänse, Schafe, Bio-Rinder oder besondere Rinderrassen.

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Investieren in europäische Food-StartUps – Crowdinvest (April 2018)

Was ist Crowdinvesting? Wikipedia beschreibt das ganze schön und knackig:

Crowdinvesting ist eine Finanzierungsform, bei der sich zahlreiche Personen (Mikroinvestoren, Investoren, Anleger) mit typischerweise eher geringen Geldbeträgen über das Internet an zumeist jungen Unternehmen (Start-ups) beteiligen, in den meisten Fällen über stille Beteiligungen, Genussrechte oder partiarische Darlehen. Der Anreiz für den Mikroinvestor liegt darin, auf hohe Rendite zu hoffen. Das Risiko ist beim Crowdinvesting allerdings ebenfalls hoch. Wie bei jeder Kapitalbeteiligung kann der Mikroinvestor seinen Einsatz verlieren, wenn das Unternehmen nicht erfolgreich ist.

Gleichzeitig ist ein solches Investment nicht nur mit der Hoffnung an hohe Rendite verbunden. Es sollte auch der Wunsch dahinterstecken, ein geiles Produkt und junge Gründer zu fördern. Leckere Lebensmittel, (eventuelle) Rendite und mehr Gründerkultur – dafür steht dieser Beitrag!

Hier folgt ein kleiner Überblick über aktuelle Möglichkeiten (April 2018):

Koro –  Online-Handelsplattform für naturbelassene Lebensmittel

  • Gründungsjahr 2012
  • Das Prinzip der Teekampagne wurde von Dr. Günter Faltin initiiert. Faltin ist Professor an der Freien Universität Berlin, an welcher er den Arbeitsbereich Entrepreneurship aufbaute. Er wollte seinen Studenten jedoch nicht nur theoretisch erklären, wie ein Unternehmen zu gründen ist. Praktisch wollte er ihnen zeigen, dass seine Theorien auch Hand und Fuß hatten. Daraufhin gründete Faltin die Teekampagne. Der Kern dieses Konzeptes ist die absolute Reduktion auf das Wesentliche und die Auslagerung der Prozesse an Experten. Durch den Verkauf nur eines Produktes und den Einkauf direkt beim Hersteller, kann eine größstmögliche Qualität und Transparenz gewährleistet werden. Gleichzeitig wird die Ware direkt an den Endkunden verkauft, wodurch ein fairer Preis erzielt werden kann. Es ist durch dieses Prinzip auch möglich, mit einem Fairtrade Preis selbst die Discounter zu unterbieten! Nach mehreren Jahrzehnten ist die Teekampagne sogar Weltmarktführer für Darjeeling-Tee geworden.  Über die Gründung der Teekampagne und weiterer Unternehmen hat Günter Faltin eines der Standardwerke für Unternehmer geschrieben: Kopf schlägt Kapital*. In diesem Buch erklärt er kurzweilig und für jeden verständlich, wie jeder zum Unternehmer werden kann. Ein absolutes must read! Koro arbeitet nach dem gleichen Prinzip: einfache Produkte, große Verpackungsgrößen, Mundpropaganda, hohe Qualität & geringe Kosten. Der große Unterschied: Koro verkauft viele Produkte. Dabei hat sich das Unternehmen auf Trockenprodukte wie Kerne, Trockenfrüchte, Saaten, Getränke und Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert.
  • Schon viele Gründer haben Unternehmen nach einem ähnlichen Konzept erfolgreich aufgebaut. Mehr darüber kannst du in meinem Artikel „Das Konzept der Teekampagne und 7 Unternehmen, die danach arbeiten“ lesen.
  • Die Mindesteinlage liegt bei 100 €, das Funding findet auf der deutschen Plattform Companisto* statt.
  • Eine Auszahlung der Einlage würde bei einem Exit des Unternehmens erfolgen. Dies könnte zum Beispiel durch den Mitgesellschafter Social Chain Group (SCG) in 2019 geschehen, da das Unternehmen in diesem Jahr einen Börsengang plant. Aber auch die Übernahme durch einen großen Wettbewerber ist denkbar.
  • Finanzierungsrunden auf Companisto laufen so lange, bis das Maximum erreicht wurde, längstens jedoch 12 Monate.

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Das coolste (Rastafari) Schaf der Welt als T-Shirt – Für mehr Durchblick!

Es ist ohne Frage das coolste Schaf der Welt: das Wensleydale!

Beliebt nicht nur wegen seiner schönen Wolle, eignet es sich auch als sexy Fotomodell für verirrte Fotografen. Und natürlich als Geschenkidee für Landwirte, Kiffer, Rastafaris und Bad-Taste-Party-Besucher. Denn dieses Schaf hat wirklich den absoluten Durchblick. Im übrigen ist es nicht alleine. Denn dieses Schaf kommt immer zu zweit. Eines zum denken und eines zum gucken.

Was macht dieses Schaf genau ausmacht ist sein verträumter Blick. Wovon es träumt? Von weiten Wiesen in sattem Grün, von seiner Kindheit im Stall, von netten rumänischen Hirtehunden, einem leichten Regenschauer, der trockenen oberschwäbischen Savanne an einem heißen Augusttag und einem Eimer Wasser und natürlich vom großen Tag an dem DER Fotograf kam, um Schäfchen zu fotografieren. Und Schäfchen wurde fotografiert. Das Foto wurde sogar mit dem Abdruck in einem Wandkalender prämiert. Doch Schäfchen träumt von noch mehr. Schäfchen träumt davon, in der großen weiten Welt als Modell zu arbeiten und gezeigt zu werden. Der Laufsteg ist zu kompliziert (Schäfchen hat ja nicht so viel Durchblick). Also muss es wohl auf den laufdenden Litfasäulen sein. Schäfchen bekommt ein eigenes T-Shirt! Und Longsleeve und Schürze und Handyhülle und Trinkflasche und Käppi und und und. Und wer könnte diesem Schäfchenblick widerstehen? Ich nicht! Also komm und kauf Schäfchen als T-Shirt – bitte, bitte, bitte! Hier geht’s zum Heimat Land Leben Shop*!

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Geschäftsidee 086: Bio-veganer Anbau von Obst und Gemüse

Vegane Äpfel – so was gibt’s nicht! Nein, das stimmt. Aber schon fast!

Der Anbau von Obst und Gemüse ist auch ohne tierischen Dünger möglich ist. Das zeigt der Anfang 2017 gegründete Verband “BIO.VEG.AN.” für bio-veganen Anbau.

Bio-vegane Äpfel, Orangen und Kürbisse

Vegane Äpfel, Orangen oder Kürbisse? Das gibt es nicht! Natürlich haben auch „normale“, biologisch angebaute Früchte keine tierischen Bestandteile. Und doch wird es bald Äpfel, Orangen, Kürbisse und weitere Obst und Gemüsesorten “vegan” in deutschen Supermärkten zu kaufen geben. Der Grund: der Anfang 2017 gegründete Anbauverband “BIO.VEG.AN.” zertifiziert Betriebe, die sich verpflichten, keinen tierischen Dünger zu verwenden. Denn auch dafür müssen Tiere leiden. Was auf den ersten Blick wie ein Marketing-Gag klingt, macht durchaus Sinn. Denn die derzeitige Produktion und der Konsum von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs hat gravierende negative Effekten. Ob für Umwelt (Verunreinigung von Gewässern), Klima (Treibhausgasemissionen), Gesundheit (Fleischkonsum erhöht Risiko von Herzinfarkten) oder soziale Gerechtigkeit (Billigfleisch zerstört Lebensgrundlagen in Afrika).

Es gibt nicht nur vegane Äpfel - auch Kürbisse

Gleich zwei mal innovativ: die Kürbisschorle von Georg Thalhammer. Aus bio-veganem Anbau (in Kürze) und ein spannendes Getränk!

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