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Innovative Geschäftsideen von und für Existenzgründer

Schlagwort: Bio (Seite 3 von 5)

Geschäftsidee 060: Hühnerpatenschaften als Familienhuhn (Solidarische Landwirtschaft)

Bioland und Demeter züchten das Zweinutzungshuhn – Vermarktung unter anderem über das Konzept „Unser Familienhuhn“

Schon vor über einem Jahr schrieb Tobias Hartmann für das CleanEnergy-Project über das Töten von männlichen Eintagsküken: “Jährlich werden weltweit geschätzte 2,5 Milliarden frisch geschlüpfte Küken an ihrem ersten Lebenstag sofort wieder getötet, weil sie für die Industrie nutzlos sind. Allein in Deutschland sterben nur aus diesem Grund 50 Millionen der sogenannten „Eintagsküken“ im Jahr, schätzt PETA. Die Tiere werden vergast oder bei lebendigem Leibe geschreddert. Ihr einziger „Fehler“: Sie haben nicht das gewünschte Geschlecht und können keine Eier legen.” Bioland und Demeter züchten das Zweinutzungshuhn von morgen.

Ganz egal ob bio oder konventionell, die Hühnerrassen sind heutzutage auf einseitige Leistung gezüchtet. Entweder sie gewinnen schnell an Gewicht oder sie legen möglichst viele und gleichmäßige Eier. Es gibt kaum eine Hühnerrasse, die in beiden Bereichen sinnvoll genutzt werden kann. Nicht nur für Verbraucher ist das Töten der Küken nach wenigen Stunden nicht mit dem Gedanken an eine nachhaltige Landwirtschaft vereinbar, besonders Bio-Geflügelhalter plagt das schlechte Gewissen, zumal sie abhängig von konventionellen Zuchtkonzernen sind; eigene Bio-Zuchtlinien gibt es kaum. Doch die Tiere in Freilandhaltung haben andere Ansprüche als solche, die in riesigen Hallen herangezogen werden.

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Geschäftsidee 052: Herrmann Fleischlos – Schnitzel aus Pilzen

Schnitzel aus Pilzen von Herrmann Fleischlos

Die meisten Vegetarier essen kein Fleisch, weil sie keine Tiere töten möchten – gut verständlich. Dennoch fällt es ihnen oft schwer, auf ein Schnitzel, eine Bratwurst oder einen herrlich, herzhaft duftenden Döner zu verzichten – auch gut verständlich. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Unternehmen auf dem Markt, die Fleischersatzprodukte herstellen. Seitan (kann man übrigens auch lecker selber herstellen*), Tofu*, Lupinenschnitzel, Sojasteaks*, fast immer sind sie aus Getreide oder Hülsenfrüchten. Ob Salami aus Tofu, vegane Currywurst oder ein Virgina Steak, es gibt alles, was das vegetarisch-vegane Herz begehrt. Ob das gesund ist, darüber streiten sich die Geister. Etwas innovativer zeigt sich das Unternehmen „Neuburger Fleischlos GmbH“. Unter der Marke „Herrmann Fleischlos“ verkauft es Fleischersatzprodukte, die aus Austernpilzen und Kräuterseitlingen gefertigt werden. Bewusst wird dabei auf Zusatzstoffe verzichtet und Wert auf Zutaten aus biologischer Produktion gelegt. Das vegetarische Gyros kommt mit wenig Zutaten aus: Kräuterseitling 72 %, Rapsöl, gekochter Reis, getrocknetes Hühnereieiweiß, Gewürze, Salz, Zucker, Knoblauch. Weiter gibt es fleischlose Bratstreifen, Käsebratwurst und Rostbratwürstchen. Ich würde mal sagen: auf nach Deutschland damit!

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Geschäftsidee 051: Japanische Würzpaste aus dem – Schwarzwald Miso

Japanische-Schwarzwälderische Würzpaste von Schwarzwald Miso

MISO was? fragt sich manch einer, wenn er dieses Wort hört. Dabei ist Miso uns gar nicht so unbekannt. MISO-Paste* ist eine vegane, fermentierte Gewürzbasis, die traditionell aus Sojabohnen, Reis oder Gerste gewonnen wird. Hinzu kommen nur Wasser, Salz und A. oryzae – eine Fermentationskultur. Nach 1-2 Jahren Fermentation im Fass ist die MISO-Paste fertig und einsetzbar in der Küche. Herkömmliches Suppenbrühpulver, egal ob bio oder konventionell, besteht meist zu einem großen Teil aus Zucker und Stärke. Miso dagegen besteht aus wenigen Zutaten. Als erstes kommt in’s Schwarzwald Miso, je nach Sorte, Reis, Gerste, Soja*, Lupine oder Erbse. Dann Wasser, Meersalz, Fermentationskulturen und Gewürze. Kein Zucker, keine Stärke, kein Mist. Die Verwendung ist ähnlich; einfach 1-2 Teelöffel mit in das Gericht einrühren. Durch die Fermentation hält sich Miso monatelang. Vor über einem Jahrzehnt haben die Gründer von Schwarzwald Miso die Kunst des Miso-machens von Meistern aus Japan gelernt. Mittlerweile haben sie ihre ganz eigene Tradition entwickelt und verkaufen ein Produkt, welches kaum handwerklicher sein könnte. Auch Regionalität ist den Machern wichtig: Biologische Sojabohnen aus der, Lupinen aus Bayern*, Reis aus Italien, Meersalz aus Portugal – wenn möglich, direkt vom Erzeuger. Mittlerweile hat das Unternehmen seine Produktpalette mit einer Auswahl an mit Miso verfeinerten Gewürz-Knuspersalzen erweitert. Innovative Tradition aus dem Schwarzwald!

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Geschäftsidee 042: Kakao mit Koffein – Koawach

Trinkschokolade mit natürlichem Koffein von koawach*

Hier geht’s zum Artikel Kakao mit Koffein und 21 weitere Wachmacher ohne Kaffee + Rezept!

Ich mag keinen Kaffee. Der schmeckt bäh. Aber wenn ich morgens um kurz vor sechs aus dem Bett muss, dann brauche auch ich einen Wachmacher. Aber bitte einen, der lecker schmeckt. koawach hat sich meinem Problem angenommen und eine Trinkschokolade „erfunden“, die mit Guarana angereichert ist, einem natürlichen Wachmacher. Ich bin anscheinend nicht allein mit meinem Problem gewesen – mittlerweile steht koawach mit seinem Heißgetränkepulver deutschlandweit in den Supermärkten. Und regelmäßig werden weitere Sorten mit in das Sortiment aufgenommen, ob klassisch mit Vanille, würzig mit Kardamom-Zimt und frisch-fruchtig wie die Sorten Minze, Orange oder Ingwer-Zitrone. Viel besser als so ein bitterer Kaffee 😉

Wer da nicht weiß, wo er anfangen soll, dem empfehlen wir das große Probierset bei amazon* zu bestellen!

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Geschäftsidee 041: Schalotti Zwiebel Confit

Zwiebel Confit von Schalotti

Zwiebeln, Essig und Zucker, das ist die Grundlage des „Zwiebelconfit“ von Schalotti. Gründerin Antonia Schlüter verliebte sich in den herzhaften Aufstrich, der im englischsprachigen Ausland auch „Onion Jam“, zu deutsch „Zwiebelmarmelade“ genannt wird. Den gibt es in Deutschland aber meist nur im Feinkostladen zu kaufen – das musste geändert werden. Gesagt, getan und den Job gekündigt, um Schalotti zu gründen. Jetzt erobern die drei Varianten „Original“, „Sesam-Chili“ und „Apfel-Weißwein“ die deutschen Supermärkte! Schalotti passt perfekt zu Burgern und Flammkuchen, aber auch zu Pasta, Weißbrot, Quiche, herzhaften Pfannkuchen und vielem mehr. Eine klare Empfehlung für jeden, der gerne Zwiebeln mag. Aber warum eigentlich nicht selber machen? Antona Schlüter hat ein gutes Argument (für’s kaufen): Nach dem einkochen stinkt die Bude. Stundenlang.

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Geschäftsidee 039: „Veganer Kaviar“ Algenperlen aus Bio-Chlorella Algen von Evergreen Food

„Veganer Kaviar“ Lüttge Algenperlen von Evergreen Food / Lüttge Alge

Evergreen Food stellt verschiedene Food-Produkte aus der Grünalge Chlorella her. Der Ursprung, wenn auch nicht die Gründung des Unternehmens, liegt aber schon einige Jahre zurück. Mitgründerin Cathleen Cordes ist auf der ersten Bio-Chlorella-Algenfarm Europas aufgewachsen. Schon damals war sie von den gesunden Nährstoffen der Chlorella-Algen überzeugt. Der Geschmack der Algen in getrockneter Form ist jedoch recht gewöhnungsbedürftig, weswegen die Algen bevorzugt als Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform konsumiert werden.

Während ihres Studiums stieß sie, eher per Zufall, auf die Möglichkeit die Algen durch eine weitere Algenart – den Braunalgen – in Kugelform zu binden und dadurch eine Art veganen “Kaviar” herzustellen. In dieser Form ist der Geschmack der Alge gedämpft. Durch weitere Experimente schaffte sie es, die Chlorella-Algen”perlen” nach Balsamico und Heidelbeere schmecken zu lassen. Ein willkommenes Fressen, im wahrsten Sinne des Wortes, für Feinschmecker und Gourmets. Nach dieser “Entdeckung” gründete Cathleen Cordes im August 2015, zusammen mit Jutta Reinke, das Unternehmen “Evergreen Food” und entwickelt seitdem verschiedene Produkte unter der Marke “Lüttge Algen”. Neben den Algenperlen gibt es bisher Chlorella Algen-Öl, Algen-Pulver, Algen-Kapseln und weitere „regionale“ Superfood Produkte. Alles in biologischer Qualität und aus deutschem Anbau. Von den fertigen Algenperlen ist selbst Sternekoch Björn Freitag begeistert, der die beiden auch gerne im Marketing unterstützt.[…]

Mehr über Evergreen Food, die Crowdfunding Kampagne und Zukunftspläne gibt’s auf Yes! We Can Farm zu lesen oder im Podcast anzuhören!

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