Alaaf und Herzlich Willkommen bei den 11 närrischsten Geschäftsideen rund um die Karnevalssession 2018!

1.
Gegen-Kater Getränke – nach einer Woche durchfeiern liegt wohl auch der stärkste Pink Panther flach auf der Bank. Damit das nicht schon am ersten Abend so ist, haben sich einige findige Geschäftsmänner (und -frauen) etwas ausgedacht: Anti-Kater Getränke!  Die KonterBrause kontert gegen Kopfschmerzen und enthält wichtige Elektrolyten, die essentiell für den Körper sind. B-Vitamine und Vitamin C unterstützen den Körper bei der Normalisierung wichtiger Körperfunktionen. Calamansi, in Asien als „Golden Lime“ bekannt, gibt dem ganzen auch noch einen feinen Geschmack. Das Getränk GingerGreen besteht aus Ingwer, Grünem Tee, Honig und Zitrone und wird teilweise als Erfrischung gegen Kater vermarktet. Der Teil mit dem erfrischen sollte den Inhalten nach zumindest stimmen. Mit einer schier endlosen Wucht an spannenden und gesunden Inhalten kommt der Shot one:47 als Anti-Hangover-Pulversticks* (die mit Wasser gemischt werden) angeschossen. Sie enthalten hochkonzentrierte Inhaltsstoffe mit Vitamin B1, B2 (Riboflavin), B9 (Folsäure) und Vitamin C. Hinzu kommen wichtige (auch hier) Elektrolyte sowie Natrium, Magnesium und Zink. Mit Pflanzenextrakten: Ingwer, Kaktusfeige, Ginkgo, Weidenrinde und Acerola, pulverisiertem Einhorndünschiss, Sternenstaub und biodynamische Präparate aus Kamillenblüten in veganem Rinderdarm (wer bis hier gelesen hat, der sollte wissen, dass nicht alles stimmt, was ich schreibe). Bääm! Manche Kunden sind begeistert und feiern das ganze als neue Astronautennahrung, mit denen auch Sebastian Vettel zu seinen Siegen fährt, bei anderen führt es nur zur Brechreiz. Das könnte aber auch an zu viel Alkohol liegen. Als Geschäftsidee genial, finden wir.

Da hilft nur ein Anti-Kater-Getränk

2.
Der Karnevalkalender – eine Geschäftsidee, die es noch nicht gibt! Ich habe mich gefragt, wieso man eigentlich nur auf Weihnachten mit 24 Türchen die Vorfreude täglich steigen lässt. Dabei freuen sich die Rheinländer doch noch viel mehr auf ihr Karneval. Ist ja auch klar, der geht länger als einen Abend. Der Karnevalkalender besteht aus 11 prall gefüllten Mini-Kamellebüggeln. Denn es gibt Dinge, die braucht jeder Karnevalist! Ob rote Nasen*, Kölscher-Karneval-Badeenten*, „I <3 Köln“ Hautaufkleber* oder das Buch der 1000 Kostümideen*. Für den Kindergeburtstag, der zeitgleich mit Karneval in Düsseldorf stattfindet, habe ich auch ein paar Luftschlangen gefunden* (Raketen! Sterne! Luftballons!).

Lustige Geschenkidee, der Karnevalkalender
3.
Pizza im Teigkegel / Teigwaffel – Karneval braucht Essen to go. Und nicht alle essen gerne Fleischwurst, Halver Hahn oder andere unaussprechbare Dinge. Ich finde ja Pizza gut. Und die Pizza to go in der Teigwaffel finde ich noch viel besser. Was man da alles machen könnte. Toppings, süßer Teig mit Eis und Sahne, Schokoladenpizza*, … Eine Maschine, viele Möglichkeiten. Wer es zunächst zu Hause ausprobieren möchte, der kann sich so ein Set auch bestellen*. Der Preis ist unverschämt, daher hier noch eine Geschäftsidee: Pizza-Kegel-Sets auf amazon verkaufen!

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4.
Das Karneval-Krimi Dinner – ich zitiere: „Karneval ist für Dich nicht nur die schönste Zeit des Jahres, sondern auch ein ganz besonderes Lebensgefühl? Dann solltest Du Dir das Kriminalmenü in Köln auf keinen Fall entgehen lassen. Denn ganz egal, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Hier herrscht das ganze Jahr über Frohsinn und Heiterkeit. Doch ausgerechnet vor der Prunksitzung wurde Prinz Hennes I. tot aufgefunden und die Stimmung droht zu kippen.“ Hier wird drei Stunden lang ein 3-Gänge-Menü geschlemmt, interaktiv Theater gespielt und gerätselt, wer Prinz Hennes wohl vom Wagen gestoßen hat. Ideal, wenn gerade keine Karnevalszeit ist.

5.
Völkervereinigung durch Bier – diese Idee hatten ein paar Jungs aus Düsseldorf und Köln. Das wird die immerwährende Wahl zwischen einem malzigen-Standardbier und  dem Schlückchen aus dem Reagenzglas zwar nicht endgültig klären, es könnte aber ein Versuch sein, die ganze Welt (des Rheinlands) gegen sich aufzubringen. Find ich ja super! Diese verrückten Jungs und ein Braumeister versuchen nun also, eine Mischung aus Kölsch und Alt zu brauen. Getauft wurde die Kreation „Költ“. „Herausgekommen ist ein bernsteinfarbenes, goldenes, obergäriges Bier, das sowohl süffig als auch würzig schmeckt und eine leicht fruchtige Note besitzt. Gebraut, genau zwischen Köln und Düsseldorf, mitten in Monheim am Rhein.“ Über Crowdfunding haben die Gründer die erste Produktion des Craft Bieres nun finanziert. Wohl bekomm’s!

Völkerverständigung und Frieden am Rhein, ein Bier das Freunde vereint

6.
EcoToiletten – kein Mensch mag Dixie Toiletten. Selbst im sauberen Zustand sind die Dinger ekelhaft. Es gibt aber Alternativen! Wie die schönen Holztoiletten von EcoToiletten und Goldeimer. Hier stinkt es NICHT nach Chemie, hier duftet es nach Holz (und ein bisschen nach Scheiße). Statt Wasser werden hier Sägespäne verschwendet, diese kommen jedoch (nach der Kompostierung) wieder als Dünger auf’s Feld. Aktuell in Brennholzplantagen, in Zukunft aber auch für den Anbau von Nahrungsmitteln. EcoToiletten möchte mit seinen Toiletten noch auf ein viel größeres Problem aufmerksam machen: „Weltweit haben 2,4 Milliarden Menschen keinen Zugang zu einer sauberen Toilette.“ Traurige Wahrheit. Mehr dazu auf der Webseite von Non-Water Sanitation.

Besser als Dixie eklige Toiletten sind EcoTieletten
7.
Maskenshop – wer an die Kombination von Karneval und Geschäftsideen denkt, der denkt wohl zunächst immer an einen Kostümshop. Und dann denkt man sich „Gibt’s doch alles schon“. Im Jahr 2002 hat der Frauenarzt Steffen Oppermann den Maskenshop „Wizardo“ gegründet. Andere Karnevalsausstatter sind da schon Jahrzehnte im Geschäft. Doch Oppermanns Shop läuft an, der Zeitpunkt ist gut gewählt. Mit „Der Herr der Ringe“ als Filmtrilogie im Kino ist das Zeitalter der Fantasykostüme angebrochen. 2016 verkauft er, laut einem Artikel des Sterns, pro Jahrüber 3700 seiner selbst gestalteten Masken und mehr als 20.000 Accessoires – Tendenz steigend! Gibt also doch noch nicht alles.

8.
Der Kostümfinder – jedes Jahr auf’s neue die Frage; welches Kostüm? Und es braucht ja nicht nur eins. Es braucht eines für draußen (Zug angucken), eines zum im Zug mitlaufen und eines für drinnen. Minimum. Und keiner, echt keiner will so aussehen wie der Nachbar. Es muss also etwas individuelles her. Wie wäre also ein professioneller Kostümfinder? Und zwar ein richtiger, nicht so ein langweiliges Quiz mit 3 Standardantworten (mein Ergebnis: Endlich jemand mit Stil! Du hast Geschmack und legst viel Wert auf dein Outfit. Wolltest du schon immer einen Polizisten spielen? Das passt außerdem zu dir: Cowboy & Indianer, Berufe und Uniformen, ländertypische Kostüme, Piraten, Krieger & Wikinger,  Mittelalter & Ritter – wie kreativ …). Der Karnevals-Kostümfinder fragt einige Tendenzen ab und stellt dann ein individuelles Kostüum zusammen, inklusive Accessoires und Bezugsquellen aus kooperierenden Shops. App-Entwickler bitte vortreten!

9.
Der Karnevals / Fastnachts-Krimi – „In der oberschwäbischen Stadt Ravensburg wird mitten im Fastnachtstreiben eine Bank überfallen und eine Angestellte ermordet. Der Fastnachtsmasken-Schnitzer Alfons Behle wird verhaftet. Bienzle hat seine Zweifel an der Schuld Behles. Sehr zum Ärger des ortsansässigen Kollegen mischt er sich in die Ermittlungen ein und taucht in die dubiose örtliche Geschäftswelt ein.“ – einer der besten Fälle des Stuttgarter Kommissars Bienzle spielt in der Maskenzeit. Was eignet sich besser als Setting für einen Mord? Das haben auch schon viele andere so gesehen, ob Blaues Blut im Karneval*, Alaaf für eine Leiche* oder der Narren-Mord*. Spannende Lektüre für die Zeit zwischen Aschermittwoch und dem 11.11.

Gruseliger Fasching

10.
Karneval als Werbefläche – ist an und für sich nichts neues. Kaum ein Karnevalsumzug kommt ohne bedruckte Kamelletütchen aus. Mittlerweile werden jedoch beiweitem nicht nur Süßigkeiten geworfen. Das bietet neue Möglichkeiten, um auf sich aufmerksam zu machen. Wie wäre es mit Zahnpasta? Die braucht in der Karnevalszeit jeder in größerer Menge. Und den zahnarzt danach meist auch. Dann natürlich die Möglichkeit, nicht nur die Verpackungen bedrucken zu lassen, sondern direkt die Kamelle. Zum Beispiel bei Keksen ist das kein Problem – und schon sind die PromoCookies geboren!

 

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11.
Das Magazin rund um den karnevalistischen Tanzsport – und zu guter letzt noch ein Blick über den Tellerand zu Garde & Show. In diesem Magazin dreht sich alles um den karnevalistichen Tanz. Ob Training und Gesundheit, Tipps und Tricks, Tradition und Hintergrund, Mensch und Karneval oder Turniere, hier gehen die Themen nie aus. Mittlerweile gibt es die neunte Ausgabe und Anklang in der ganzen Republik, alles unter einem Motto: Welt aus. Musik an. Tanzen!

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