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Innovative Geschäftsideen von und für Existenzgründer

Schlagwort: Salz

Das Konzept der Teekampagne und 7 Unternehmen, die danach arbeiten

Was ist das Konzept der Teekampagne?

Das Konzept der Teekampagne wurde von Dr. Günter Faltin initiiert. Faltin ist Professor an der Freien Universität Berlin, an welcher er den Arbeitsbereich Entrepreneurship aufbaute. Er wollte seinen Studenten jedoch nicht nur theoretisch erklären, wie ein Unternehmen zu gründen ist. Praktisch wollte er ihnen zeigen, dass seine Theorien auch Hand und Fuß hatten. Daraufhin gründete Faltin die Teekampagne.

Der Kern dieses Konzeptes ist die absolute Reduktion auf das Wesentliche und die Auslagerung der Prozessen an Experten.

– Anfangs hat die Teekampagne nur ein Produkt verkauft.
– Dadurch konnten große Mengen direkt vom Hersteller bezogen werden.
– So kann eine hohe Qualität und Transparenz garantiert werden.
– Dieses Produkt wurde auch in nur einer Verpackungsgröße – einer 1 Kilogramm Großpackung Tee – verkauft.
– Das spart bei Material, Logistik, Prozessen und Transportkosten.
– Prozesse mit hohen Fixkosten verbunden werden ausgelagert.
– All diese Ersparnisse können an den Kunden weitergegeben werden.

Und weil dieser die höchste Qualität zum besten Preis kauft, empfiehlt er das Produkt gerne weiter. Das Marketing übernimmt der Kunde. Auf Wiedersehen Anzeigen, Clips oder Produktproben. Durch den direkten Einkauf beim Hersteller können so auch faire Löhne für Erzeuger garantiert werden, trotz dessen, dass der Kunde den günstigsten Preis zahlt. Das Konzept fusst also auf einer höchst möglichen Effizient, zum Wohle aller. Über die Gründung der Teekampagne und weiterer Unternehmen hat Günter Faltin eines der Standardwerke für Unternehmer geschrieben: Kopf schlägt Kapital*. In diesem Buch erklärt er kurzweilig und für jeden verständlich, wie jeder zum Unternehmer werden kann. Ein absolutes must read! Für einen kurzen Einblick gibt es diesen Beitrag von Entrepreneurship.de.

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Geschäftsidee 081: Kala Namak – Salz mit dem Aroma gekochter Eier

Tofu als Rührei, das geht durchaus – mit Kala Namak Salz*. Einem Salz, welches nach Schwefel und somit nach gekochten Eiern schmeckt.

Die meisten Veganer verzichten nicht auf tierisches, weil ihnen das pflanzliche so viel besser schmeckt. Sie möchten schlicht nicht, dass Tiere für ihren Genuss leiden müssen. Auch ein wichtiger Punkt ist für viele, dass unser hoher Fleischkonsum massive Folgen weltweit hat. Der Regenwald in Südamerika wird abgeholzt, damit dort riesige Sojafelder entstehen können. So groß, dass die Unkrautvernichtungsmittel per Flugzeug gespritzt werden. Doch es kommt noch schlimmer. Damit wir unsere Schweinesteaks aus Deutschland genießen können – von Tieren, die kein Tageslicht sehen – müssen diese Tiere ordentlich gemästet werden. Mit dem Soja aus Südamerika. Dabei wird ordentlich Energie verbrannt, nicht nur beim Transport der Ware nach Europa:

Es lässt sich kaum korrekt angeben, wie viel Getreide und anderes Kraftfutter wie Soja für ein Kilogramm Rindfleisch weltweit durchschnittlich aufgewendet wird. Ältere Veröffentlichungen gehen für Industrieländer von 2,6 Kilogramm Getreide aus. Die Angaben in der Literatur zum durchschnittlichen Futtermittelverbrauch variieren stark. Sie hängen von vielen Faktoren ab wie etwa Alter, Rasse, Fütterungsart und Standort. Für Deutschland gibt es Angaben, dass zur Erzeugung von einem Kilogramm Rindfleisch 1,7 Kilogramm Kraftfutter erforderlich sind. Dazu werden vor allem Getreide wie Weizen, Mais und Gerste sowie Ölsaaten wie Soja eingesetzt.“ (Quelle: Albert Schweitzer Stiftung)

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