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Innovative Geschäftsideen von und für Existenzgründer

Schlagwort: landwirtschaft (Seite 3 von 4)

Geschäftsidee 059: Crowdfarming – Landwirtschaft 2.0

Orangen per Abo aus dem Süden bei Naranjas Del Carmen

Anfang Oktober ist es wieder soweit und wir werden die ersten frischen Orangen aus Spanien genießen können. In Discountern und Supermärkten wird dann wieder ein Preiskampf darum geführt, wer die günstigsten Zitrusfrüchte anbieten kann. Am schlechtesten kommen dabei die Erzeuger weg. Zwei Brüder aus Spanien haben es sich zur Aufgabe gemacht, das zu ändern. Ihre kleine Revolution der Landwirtschaft nennen Gabriel und Gonzalo selbstbewusst “Landwirtschaft 2.0”.

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Geschäftsidee 043: Microgreens aus der Stadtfarm

Microgreens inmitten von Hamburg bei Farmers Cut

Noch sieht es leer aus in der angemieteten Halle am Großmarkt im Hamburg. Doch schon bald soll hier ganzjährig produktiv gegärtnert werden, wenn es nach Mark Korzilius, einst Mitgründer der Restaurantkette Vapiano, geht. Knapp fünf Millionen Euro wird in das StartUp namens „Farmers Cut“ investiert. Auf 1300 Qua­dratmetern sollen Baby Leaf Salate, Brunnenkresse und andere Microgreens angebaut werden. Die wachsen schnell und benötigen kaum Nährstoffe, nach durschnittlich 19 Tagen sind die Pflanzen groß genug zur Ernte. Die meisten dieser Pflanzen lassen sich in Substraten, manche gar auf Hanfmatten ziehen. Von den inhaltsreichen Pflanzen soll ab Mai 2017 fleissig geerntet werden, pro Jahr ist ein Ziel von 120 Tonnen geplant.  In sechs Lagen wachsen dann die Pflanzen, Licht kommt von LED-Lampen. In den geschlossenen Räumen wird sehr wahrscheinlich keine Anwendung von Pestiziden oder Insektiziden notwendig sein, auch muss der Salat nach der Ernte nicht gewaschen werden, das spart Zeit. Trotztdem ist der Anbau nicht biologisch, da das Siegel den Anbau in Erde vorschreibt. In Zukunft sollen auch Erdbeeren, Tomaten oder Gurken angebaut werden. Von der urbanen Farm mitten in Hamburg bis zum Teller des Verbrauchers, sind es „dann eventuell nur wenige hundert Meter.

Sprossen und Micro Greens zählen zu den Ernährungstrends. Durch die Vielzahl an Nährstoffen sind sie ein richtiges Superfood. Und lecker schmecken können sie auch, wie Angelika Fürstler in ihrem Buch „Sprossen & Mikrogrün – Die ultimativen Superfoods auf dem Küchengarten“* mit 40 Rezepten darstellt! Wer selber einmal Baby Leaf Salat anbauen möchte, kann dies mit wenig finanziellem Einsatz und einem Anzuchtset versuchen*.

Weitere Einblicke gibt es beim Besuch des Reformwarenblog’s bei Farmers Cut

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Geschäftsidee 039: „Veganer Kaviar“ Algenperlen aus Bio-Chlorella Algen von Evergreen Food

„Veganer Kaviar“ Lüttge Algenperlen von Evergreen Food / Lüttge Alge

Evergreen Food stellt verschiedene Food-Produkte aus der Grünalge Chlorella her. Der Ursprung, wenn auch nicht die Gründung des Unternehmens, liegt aber schon einige Jahre zurück. Mitgründerin Cathleen Cordes ist auf der ersten Bio-Chlorella-Algenfarm Europas aufgewachsen. Schon damals war sie von den gesunden Nährstoffen der Chlorella-Algen überzeugt. Der Geschmack der Algen in getrockneter Form ist jedoch recht gewöhnungsbedürftig, weswegen die Algen bevorzugt als Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform konsumiert werden.

Während ihres Studiums stieß sie, eher per Zufall, auf die Möglichkeit die Algen durch eine weitere Algenart – den Braunalgen – in Kugelform zu binden und dadurch eine Art veganen “Kaviar” herzustellen. In dieser Form ist der Geschmack der Alge gedämpft. Durch weitere Experimente schaffte sie es, die Chlorella-Algen”perlen” nach Balsamico und Heidelbeere schmecken zu lassen. Ein willkommenes Fressen, im wahrsten Sinne des Wortes, für Feinschmecker und Gourmets. Nach dieser “Entdeckung” gründete Cathleen Cordes im August 2015, zusammen mit Jutta Reinke, das Unternehmen “Evergreen Food” und entwickelt seitdem verschiedene Produkte unter der Marke “Lüttge Algen”. Neben den Algenperlen gibt es bisher Chlorella Algen-Öl, Algen-Pulver, Algen-Kapseln und weitere „regionale“ Superfood Produkte. Alles in biologischer Qualität und aus deutschem Anbau. Von den fertigen Algenperlen ist selbst Sternekoch Björn Freitag begeistert, der die beiden auch gerne im Marketing unterstützt.[…]

Mehr über Evergreen Food, die Crowdfunding Kampagne und Zukunftspläne gibt’s auf Yes! We Can Farm zu lesen oder im Podcast anzuhören!

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Geschäftsidee 038: Lupinen-Kaffee aus der Manufaktur Biolandhof Kelly

Bioland „Lupinello“ Lupinen-Kaffee „vom Acker in die Tasse“ vom Biolandhof Kelly

Wer sich auf den kleinen Straßen durch das Bodensee-Hinterland zehn Kilometer nördlich von Sipplingen schlängelt, der wird wohl kaum damit rechnen, dass dort Kaffee auf den Feldern der Bioland-Betriebe Kelly und Warnke wächst. Doch wer hier an Bohnenkaffee der Sorte “Arabica” denkt, der liegt falsch, da dieser ja vornehmlich in Höhenlagen zwischen 900 bis 2.000 Metern wächst und kaum Frost verträgt. Der Kaffee, der hier am Bodensee wächst, wird aus den reifen Samen der Süßlupine gewonnen, „Lupinello“ wurde dieser Lupinenkaffee getauft.

Jeder Schritt, vom Säen der Lupinenpflanzen bis zum finalen Verpacken des gemahlenen Lupinenkaffees, findet direkt vor Ort statt. Nach der Ernte werden die Samen gereinigt und zunächst gelagert, damit der gemahlene Lupinenkaffee möglichst frisch ist. Anschließend werden die Samen in einem großen Ofen geröstet, gemahlen und zuletzt verpackt. Vor dem Rösten werden die Bohnen noch einmal händisch nach Fremdkörpern durchsucht. Schließlich wird der Lupinenkaffee an zahlreiche Verkaufsstellen und an Endkunden versandt, die über den eigenen Online-Shop bestellen. Der Kaffee vom Bodensee kommt besonders in der Region an – so verkaufen die Händler hier bedeutend mehr von ihm, als von vergleichbaren Produkten aus entfernteren Anbaugebieten. Nicht nur der Röstvorgang ist auf dem Biolandhof Kelly Handarbeit, auch das Etikett der Verpackungen wurde von der Landwirtsfamilie selbst entworfen.[…]

Weiterlesen auf der Plattform für nachhaltige Landwirtschaft in der Region Bodensee-Oberschwaben „Yes! We Can Farm“!

Den Lupinen-Kaffee „Lupinello“ und weitere Lupinenprodukte gibt es im „Hofladen-Onlineshop“ oder auf amazon zu kaufen*.

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Geschäftsidee 037: Kürbisketchup and more von Georg Thalhammer

Kürbis-Feinkost von Georg Thalhammer

Hokkaido ist heutzutage einer der bekanntesten Kürbisse, nicht nur, weil er lecker cremig-nussig schmeckt, sondern auch, weil er leicht zu verarbeiten ist und nicht geschält werden muss. Als einer der ersten Bauern in Süddeutschland hat Georg Thalhammer den aus Asien stammenden orangefarbenen Kürbis auf dem Feld angebaut. Heute versteht sich der Pionier als Anwalt der Bauern. Angesichts der immer schwierigeren finanziellen Situation vieler Landwirte agiert er als Mittler zwischen Bauer und Verbraucher. Inzwischen ist der ehemalige Bio-Landwirt mit seinem Unternehmen „Georg Thalhammer – Gesundes von Feld und Wald” zum Marktführer für frische Hokkaido-Kürbisse geworden. Rund 3.000 Tonnen Hokkaido-Kürbisse nimmt Georg Thalhammer den Bio-Landwirten, mit denen er zusammenarbeitet, jährlich ab.

Da sich nicht jeder produzierte Kürbis im Frischebereich vermarkten lässt – die Früchte sind manchmal zu groß oder zu klein, die Farbe stimmt nicht oder es gibt Druckstellen – hat Georg Thalhammer einen Weg gesucht und gefunden, auch die Industrieware der Hokkaidos sinnvoll zu verwerten. Er ließ die Kürbisse zu Püree verarbeiten, das ihm nun als Basis für die Herstellung von Feinkostprodukten dient. (Mittlerweile) wurden Kürbissuppen entwickelt, Kürbisketchup, Kürbisnudeln und das Püree wurde für den Endverbraucher ins Glas und in die Dose gebracht – als Basis für Suppen, Soßen, Backwaren, Eis oder als Zutat für den selbstgemachten Babybrei.

Mittlerweile wurden viele weitere spannende Produkte auf den Markt gebracht: Süße Kürbis-Brotaufstriche mit Mandelmuß, Kürbis-Schokoaufstrich, Kürbisschorle und Kürbis-Gewürzsirup „Pumpkin Spice“!

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Geschäftsidee 032: Ruhrkäse – So schwarz wie Kohle

Käse wie Kohle von Ruhrkäse

Ein Käse, wie seine Region. Das war die Idee der drei Gründer von Ruhrkäse. Gedacht, getan! Der Käse, bodenständig wie seine Region, wird nun in der Hofkäserei Käse-Deele in Hagen gekäst und in der Ruhrregion verkauft. „Ruhrpöttchen“ und „Grubentaler“ werden die Sorten liebevoll genannt.  Wenn das mal keine durchdachte Produktverpackung ist!

Zur Webseite von Ruhrkäse

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