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Innovative Geschäftsideen von und für Existenzgründer

Schlagwort: landwirtschaft (Seite 2 von 4)

Das coolste (Rastafari) Schaf der Welt als T-Shirt – Für mehr Durchblick!

Es ist ohne Frage das coolste Schaf der Welt: das Wensleydale!

Beliebt nicht nur wegen seiner schönen Wolle, eignet es sich auch als sexy Fotomodell für verirrte Fotografen. Und natürlich als Geschenkidee für Landwirte, Kiffer, Rastafaris und Bad-Taste-Party-Besucher. Denn dieses Schaf hat wirklich den absoluten Durchblick. Im übrigen ist es nicht alleine. Denn dieses Schaf kommt immer zu zweit. Eines zum denken und eines zum gucken.

Was macht dieses Schaf genau ausmacht ist sein verträumter Blick. Wovon es träumt? Von weiten Wiesen in sattem Grün, von seiner Kindheit im Stall, von netten rumänischen Hirtehunden, einem leichten Regenschauer, der trockenen oberschwäbischen Savanne an einem heißen Augusttag und einem Eimer Wasser und natürlich vom großen Tag an dem DER Fotograf kam, um Schäfchen zu fotografieren. Und Schäfchen wurde fotografiert. Das Foto wurde sogar mit dem Abdruck in einem Wandkalender prämiert. Doch Schäfchen träumt von noch mehr. Schäfchen träumt davon, in der großen weiten Welt als Modell zu arbeiten und gezeigt zu werden. Der Laufsteg ist zu kompliziert (Schäfchen hat ja nicht so viel Durchblick). Also muss es wohl auf den laufdenden Litfasäulen sein. Schäfchen bekommt ein eigenes T-Shirt! Und Longsleeve und Schürze und Handyhülle und Trinkflasche und Käppi und und und. Und wer könnte diesem Schäfchenblick widerstehen? Ich nicht! Also komm und kauf Schäfchen als T-Shirt – bitte, bitte, bitte! Hier geht’s zum Heimat Land Leben Shop*!

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Geschäftsidee 086: Bio-veganer Anbau von Obst und Gemüse

Vegane Äpfel – so was gibt’s nicht! Nein, das stimmt. Aber schon fast!

Der Anbau von Obst und Gemüse ist auch ohne tierischen Dünger möglich ist. Das zeigt der Anfang 2017 gegründete Verband “BIO.VEG.AN.” für bio-veganen Anbau.

Bio-vegane Äpfel, Orangen und Kürbisse

Vegane Äpfel, Orangen oder Kürbisse? Das gibt es nicht! Natürlich haben auch „normale“, biologisch angebaute Früchte keine tierischen Bestandteile. Und doch wird es bald Äpfel, Orangen, Kürbisse und weitere Obst und Gemüsesorten “vegan” in deutschen Supermärkten zu kaufen geben. Der Grund: der Anfang 2017 gegründete Anbauverband “BIO.VEG.AN.” zertifiziert Betriebe, die sich verpflichten, keinen tierischen Dünger zu verwenden. Denn auch dafür müssen Tiere leiden. Was auf den ersten Blick wie ein Marketing-Gag klingt, macht durchaus Sinn. Denn die derzeitige Produktion und der Konsum von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs hat gravierende negative Effekten. Ob für Umwelt (Verunreinigung von Gewässern), Klima (Treibhausgasemissionen), Gesundheit (Fleischkonsum erhöht Risiko von Herzinfarkten) oder soziale Gerechtigkeit (Billigfleisch zerstört Lebensgrundlagen in Afrika).

Es gibt nicht nur vegane Äpfel - auch Kürbisse

Gleich zwei mal innovativ: die Kürbisschorle von Georg Thalhammer. Aus bio-veganem Anbau (in Kürze) und ein spannendes Getränk!

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Geschäftsidee 077: Immobilien Plattform – Selbstversorger sucht Hof

Immobiliensvermittlungs-Facebook-Seite „Selbstversorger sucht Hof“ / Selbstversorger Immobilien in Portugal via Pure Portugal Property

Ein alter Bauernhof in Alleinlage. Mit neben Nachbarn (einen Kilometer weiter), Platz für Kinder, Gäste und Tiere. Ein Ort, an dem man aus dem Hamsterrad aussteigen kann, an dem man nah am Rhythmus der Natur und spürt, wie sich das echte Leben anfühlt. Hier wird Gemüse fermentiert, Hühner gehalten, Tiny Houses gebaut, Solarpanels installiert und ab und an über die schlechte Internetverbindung geflucht. Und sich im nächsten Moment darüber gefreut, dass man an diesem Ort Nachts noch die Sterne sehen kann. Ein Ort, an dem sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Für viele ist ein solcher Ort eine Horrorvorstellung, fernab von Tanzsälen,  Spätis und anderen Menschen. Für andere ist diese Beschreibung eine Wunschvorstellung, ein lang gehegter Traum.  4.759 Selbstversorger suchen einen Hof – über Facebook. Innerhalb weniger Wochen hatte die Seite so viele Fans, obwohl nur in unregelmässigen Abständen Beiträge erscheinen. Das Thema „Selbstversorgung“ boomt. Dabei geht es heutzutage nicht mehr darum, der Welt den Rücken zu kehren und als Aussteiger ohne fließend Strom und Wasser zu leben. Es geht vielmehr um das erleben der Jahreszeiten, ein sich spüren, innehalten und vor allem um eins: Zeit haben. Und diese Zeit wird dann dafür verwendet, die Dinge selber zu machen. Ob Shampoo oder Brennnessel-Burger.

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Geschäftsideen 072: Was 17 StartUps international mit Fruchtfleisch anstellen

Fruchtfleisch als Rohstoff ist vielseitig einsetzbar. Und Fruchtfleisch ist in enormen Mengen günstig verfügbar. Denn in Produktion und Handel fällt Fruchtfleisch oft als Rest an. Ob Orangenschalen in der Saftproduktion, Kaffeekirschen für Kaffeebohnen oder Jackfruits in Sri Lanka, die – wegen des schlechten Images – kaum einer essen möchte. Ist das Rohstoff oder Müll? Generell bin ich bin davon überzeugt, dass wir uns in Zukunft noch viel mehr mit unserem Müll beschäftigen werden. Denn Müll ist ein spannender und besonderer Rohstoff und so wie wir damit aktuell umgehen, kann es nicht weiter gehen. Als Verbraucher zahlen wir dafür, unseren Müll entsorgen zu lassen. Als Unternehmer können wir diesen Müll als hochwertiges Produkt neu verkaufen.

„Die Natur produziert seit Jahrmillionen völlig uneffizient, aber effektiv. Ein Kirschbaum bringt tausende Blüten und Früchte hervor, ohne die Umwelt zu belasten. Im Gegenteil: Sobald sie zu Boden fallen, werden sie zu Nährstoffen für Tiere, Pflanzen und Boden in der Umgebung.“

Michael Braungart: zitiert in Berliner Zeitung

17 Unternehmen, die Fruchtfleisch & Schalen zu spannenden Produkten verarbeiten

1.
Kaffeemehl – jedes Jahr landen allein Deutschland 20 Millionen Tonnen Kaffeesatz im Müll. Über die schier unendlichem Möglichkeiten, diesen Kaffeesatz als Grundlage für Produkte zu verwenden, haben wir bereits im Artikel „16 StartUps rund um das schwarze Gold: Kaffeesatz“ geschrieben. Doch bereits bevor wir unseren Kaffee trinken gibt es Abfälle in der Produktion – und zwar nicht unerhebliche! Denn zunächst muss das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche von den Kaffeebohnen entfernt werden. Und aus diesen Kaffeekirschen lassen sich – natürlich – Produkte erzeugen. So zum Beispiel Kaffeemehl. Dabei handelt es sich um getrocknetes und gemahlenes Fruchtfleisch von Kaffeekirschen. In den USA wird Kaffeemehl bereits als die glutenfreie Alternative zu Weizenmehl angepriesen. Und, wie zu erwarten, ist das ganze natürlich auch ein absolutes Superfood, denn Kaffeemehl enthält ganz viel Eisen, Kalium und Protein. Dafür ganz wenig Fett und weniger Koffein als Kaffee. Yes! Besonders eignet sich das Mehl zum backen von Desserts. Der Geschmack ist süßlich-fruchtig und harmoniert besonders gut mit Schokokuchen. Das beste an der Geschichte: das Kaffeemehl der CF Global Holdings, Inc.  gibt’s bisher in Deutschland nicht zu kaufen. Die Chance, eine Geschäftsidee umzusetzen, die es in Deutschland noch nicht gibt. Doch ganz einfach ist das nicht – denn die EU hat den Verkauf von Kaffeekirschen vorerst gestoppt. Das bringt auch unsere nächsten StartUps in die Schwierigkeiten…

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Geschäftsideen 066: 16 StartUps rund um das schwarze Gold – Kaffeesatz

Kaffee macht müde Menschen wach! Was übrig bleibt, sind riesige Mengen an Kaffeesatz (coffee grounds). Manch einen machen diese Mengen kreativ. Manch einen auch reich. Hier kommen 16 Geschäftsideen rund um das, was vom schwarzen Gold übrig bleibt – der Kaffeesatz:

1.
Kaffeetassen – Wenn Bekannte mich nach einer Nische fragen, dann sage ich immer zuerst: Müll. Denn wir haben ein riesiges Problem. Was werden wir mit all dem Abfall, den unsere alten Smartphones, Plastiktüten & Kaffeekapseln verursachen, nur machen? Um das “Problem” des kalten Kaffees kümmern sich mittlerweile einige Unternehmen. So auch der Produktdesigner Julian Lechner aus Berlin. Er verarbeitet den Stoff zu neuen, haltbaren Produkten. kaffeeForm formt aus recyceltem Kaffeeabfall und nachwachsenden Rohstoffen Espresso- und Capuccinotassen. Diese werden stilvoll in einem Kaffeebeutel ausgeliefert. Neu im Angebot sind auch die Coffee to go „Weducer“ Becher. Ziemlich cool finden wir (weswegen wir schon vor längerem darüber berichtet haben)!

Kaffeebecher aus recyceltem Kaffeesatz

Bild Quelle: Kaffeeform

2.
Bio-Kraftstoffe – eine Großstadt wie London ist für ein Unternehmen wie Bio-Bean geradezu prädestiniert. Hier gibt es einen unglaublichen Verkehr und einen genauso unglaublichen Verbrauch an Kaffee. Das bedeutet viel Kaffeesatz. Dieser wird bei Cafés, Restaurants und anderen Großverbrauchern abgeholt, die sich damit Entsorgungsgebühren sparen. Anschließend werden diese Abfälle von Bio-Bean zu Pellets und größeren, brennbaren Scheiten verarbeitet. So macht der Kaffee morgens müde Menschen munter und hält sie nachts warm. Über weitere, große Pläne, den Abfall auch zu Bio-Kraftstoff zu verarbeiten, hat „Die Welt“ bereits 2014 berichtet. Dann bewegt das Koffein nicht nur unsere müden Köpfe, sondern auch Londons Busse und Taxen.

Alles alter Kaffee, dieser Biokraftstoff

© bio-bean limited

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Geschäftsidee 060: Hühnerpatenschaften als Familienhuhn (Solidarische Landwirtschaft)

Bioland und Demeter züchten das Zweinutzungshuhn – Vermarktung unter anderem über das Konzept „Unser Familienhuhn“

Schon vor über einem Jahr schrieb Tobias Hartmann für das CleanEnergy-Project über das Töten von männlichen Eintagsküken: “Jährlich werden weltweit geschätzte 2,5 Milliarden frisch geschlüpfte Küken an ihrem ersten Lebenstag sofort wieder getötet, weil sie für die Industrie nutzlos sind. Allein in Deutschland sterben nur aus diesem Grund 50 Millionen der sogenannten „Eintagsküken“ im Jahr, schätzt PETA. Die Tiere werden vergast oder bei lebendigem Leibe geschreddert. Ihr einziger „Fehler“: Sie haben nicht das gewünschte Geschlecht und können keine Eier legen.” Bioland und Demeter züchten das Zweinutzungshuhn von morgen.

Ganz egal ob bio oder konventionell, die Hühnerrassen sind heutzutage auf einseitige Leistung gezüchtet. Entweder sie gewinnen schnell an Gewicht oder sie legen möglichst viele und gleichmäßige Eier. Es gibt kaum eine Hühnerrasse, die in beiden Bereichen sinnvoll genutzt werden kann. Nicht nur für Verbraucher ist das Töten der Küken nach wenigen Stunden nicht mit dem Gedanken an eine nachhaltige Landwirtschaft vereinbar, besonders Bio-Geflügelhalter plagt das schlechte Gewissen, zumal sie abhängig von konventionellen Zuchtkonzernen sind; eigene Bio-Zuchtlinien gibt es kaum. Doch die Tiere in Freilandhaltung haben andere Ansprüche als solche, die in riesigen Hallen herangezogen werden.

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